bildung evangelisch in Europa stellt sich vor

Stern: Symbolbild
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Europa wächst zusammen. Das gilt in herausragender Weise für den Bildungsbereich. Aus dem europäischen Wirtschaftsraum entwickelt sich ein europäischer Bildungsraum. „Lebenslanges Lernen ist der Schlüssel für die Gewährleistung von sozialer Integration und Chancengleichheit“ – so das Europäische Parlament.

„bildung evangelisch in Europa“ hat sich zum Ziel gesetzt die Entwicklungen im europäischen Bildungsraum zu beobachten und sie wissenschaftlich zu analysieren – dies vornehmlich aus evangelischer Perspektive und verbunden mit kirchlichen Positionen.

Aktuelle Projekte

Migration ist ein Wesensmerkmal beinahe aller menschlicher Kulturen. Sie ist kein neues Phänomen, sondern seit jeher Teil der europäischen Geschichte. Die Gründe für Migration waren und sind vielfältig.

In diesem Projekt arbeiten zusammen:  Fünf bayerische Museen (Mission EineWelt, Löhe-Zeit-Museum Neuendettelsau, Diakoniemuseum Rummelsberg, Museum Kirche in Franken Bad Windsheim, Lernort Herzogsägmühle) und fünf weitere europäische Einrichtungen (Evangelisches Museum Oberösterreich, Landeskirchliches Museum im Teutsch-Haus Hermannstadt, Rumänien, Ev.-Luth. Kirche A.B. in Murska Sobota, Slowenien, Ev.-Luth. Zentralmuseum in Budapest, Ungarn, Maison du Protestantisme Poitevin, Frankreich). 

Kern des Projekts ist es, die Migrationsbewegungen von evangelischen Menschen sowie auch die diakonische Arbeit in diesem Bereich darzustellen. Zeitlich und inhaltlich arbeiten die 10 Projektpartner an unterschiedlichen Beispielen und die Inhalte erstrecken sich von der Glaubensmigration im 16. und 17. Jahrhundert bis hin zur Fürsorgearbeit im 19. und 20. Jahrhundert.

Unter dem Dach des Museumsprojektes „Evangelische Migrationsgeschichte(n) werden Wanderungsbewegungen aus dem Blickwinkel evangelischer Kulturgeschichte abgebildet. Die beteiligten Museen und Institutionen stellen Menschen vor, die aus Glaubensgründen, aus wirtschaftlicher Not oder als Folgen von Kriegen ihre Heimat verlassen mussten. Sie erzählen vom kulturellen Erbe dieser Menschen, von ihren Chancen und Risiken und davon, wie sie ihre neuen Welten mitprägten. Sie gehen den Fragen nach, wie sich die Fürsorge für Migranten im Protestantismus entwickelte und was sich daraus für die Probleme der Gegenwart lernen lässt.

Neu und herausragend an dem Projekt ist die Zusammenarbeit von Einrichtungen in den Quell- und Zielländern von protestantischer Migration.

Jedes beteiligte Museum forscht an seinem gewählten (regionalen, spezifischen) Thema und erstellt hierzu eine Ausstellung für das eigene Haus. Viele dieser Ausstellungen werden interaktiv mit Einsatz von digitalen Elementen aufgebaut sein sowie auch über ein Begleitprogramm rund um die Ausstellung verfügen.

Darüber hinaus wird eine gemeinsame Wanderausstellung entstehen, die Elemente aus allen Einzelausstellungen präsentiert. Sie wird eröffnet werden am Vorabend des Dt. Ev. Kirchentag in Nürnberg 2023 im Fembo-Haus. 

Das Projekt wird gefördert durch Erasmus+ und von der Ev.-Luth. Kirche in Bayern. Schirmherr des Projekts ist Landesbisch Heinrich Bedford-Strohm.

Mehr über das Projekt und alle beteiligten unter www.evangelische-migrationsgeschichten.com

Im Rahmen der Online-Podiumsdiskussion soll ein Blick auf die Rolle Griechenlands innerhalb der EU geworfen werden. Der Fokus liegt hierbei zum einen auf der europäischen Austeritätspolitik in Griechenland und welche Konsequenzen diese für die griechische Gesellschaft hat. So wurden etwa seit 2010 das Gesundheitsbudget radikal gekürzt und Arbeitnehmer*innenrechte ausgehöhlt.

Der Fußball rühmt sich gerne für seine integrative Kraft - und tatsächlich zeigt ein Blick auf die Sportplätze ein hohes Maß an Diverstität. Trotzdem erfahren Schwarze Menschen rassistische Angriffe. Und auch in den Entscheidungsstrukturen von Vereinen und Verbänden sind sie kaum vertreten. Gleichzeitig gibt es hinsichtlich Problembewusstsein und konsequenten Gegenmaßnahmen jede Menge Nachholbedarf.

Veranstaltungsreihe
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Seit Jahrzehnten sind Deutsche Sinti und Roma als nationale Minderheit anerkannt, seit Jahrhunderten hier beheimatet. Obwohl die Beziehungen zwischen der Mehrheitsgesellschaft und Minderheit vielfältig und offen gelebt wurden, sind die Vorstellungen auf Seiten der Mehrheit zumeist von geringem Wissen und dem Fortwirken von Vorurteilen geprägt.

Im Dezember 1980 wurden in Erlangen Shlomo Lewin und Frida Poeschke Opfer eines antisemitischen Mordanschlags. Der Täter Uwe Behrendt war Mitglied der neonazistischen Wehrsportgruppe Hoffmann, die unweit von Erlangen ihr Hauptquartier hatte. Ein antisemitisches Tatmotiv wurde von den Ermittlungsbehörden lange Zeit nicht in Betracht gezogen. In der Stadtgesellschaft hat die Tat nur wenig öffentliche Aufmerksamkeit erhalten und ist über viele Jahre in Vergessenheit geraten.

Mauern können einen Schutz darstellen. Mauern können Räume verändern. Mauern können eine Grenze bedeuten, die etwas teilt. Mauern können hoch und

unüberwindbar gebaut sein, aber auch in den Köpfen der Menschen entstehen.

Wir suchen Geschichten, Porträts, Erfahrungen, Momentaufnahmen,
aktuelle oder historische Recherchen.
Ob Filme, Fotos, Texte … ihr könnt das Format wählen. Mitmachen
können Jugendliche aus Schulen jeder Schulart im Alter
von 12 bis 19 Jahren.

Für die ersten drei Gewinner*innen gibt es Geldpreise in Höhe von
500, 300 und 200 Euro. Sendet uns eure Beiträge auf einem Datenträger
per Post oder per E-Mail mit einer Projektbeschreibung und
Infos zu dir oder zur Gruppe, die den Beitrag erarbeitet hat.
Einsendeschluss ist der 30. September 2019

Infos und Einsendungen an beE

Offene Tagung am Freitag, den 17. Mai 2019

13.00-18.30 Uhr I Kreuz + Quer

Europa braucht Europäer*innen! Menschen, die sich unabhängig von Brexit und langwierigen

Reformprozessen zur europäischen Idee bekennen und auf dieser Basis offen und frei denken und handeln.

Das Programm von Offen und Frei – Europa I Demokratie I Menschenrechte steht ganz im Zeichen eines solchen Europa und wird Raum geben für vielfältige Diskussion und Wortmeldungen, Europaskeptiker*innen und glühende Verehrer*innen.

Genauere Informationen entnehmen Sie bitte dem Programm.